










So viel ist klar: Biertrinker haben definitiv einen guten Geschmack. Darum hat es uns schon lange in den Fingern gejuckt, ein kleines, aber feines Redesign einer Altbier-Marke vorzunehmen und zu beweisen: Altbier ist nicht nur lecker, sondern kann auch cool aussehen.
Das Konzept
Der Absatz in der Altbier-Branche ist aufgrund des immer stärker ausgeprägten Gesundheitsbewusstseins und der steigenden Beliebtheit trendiger Craftbeer-Marken in den letzten Jahren deutlich rückläufig. Dennoch sehen wir für die großen Altbier-Hersteller die Möglichkeit, mit einer aussagekräftigen Überarbeitung des Corporate Designs und einer angepassten Markenkommunikation, neue Zielgruppen zu erschließen: jünger, designaffiner und experimentierfreudiger.
Farbgebung & Typo
Rebels: Kein Bock auf bierernst. „Alt“ … Hier ist der Name bei den meisten bekannten Marken leider schon Programm. Deshalb verfolgen wir mit Rebels die Idee, der eher angestaubten Altbier-Branche ein neues Image zu verleihen. Dabei sollen die Wurzeln der Altbiermarken jedoch nicht verloren gehen, sondern ins Hier und Jetzt befördert werden. Dazu haben wir das in der Bier-Branche allseits beliebte und immer wieder verwendete Dunkelgrün deutlich reduziert und durch die Kombination aus Schwarz und Gold ersetzt, die einen deutlich rockigeren Charakter aufweist.
Auch die für die am Niederrhein angesiedelten Biermarken so markante Typo (Gebrochene Groteske – hier die „Tannenberg“) musste im Rahmen unseres Redesigns nicht komplett weichen, sondern wird durch die Mischung mit der serifenlosen, urban wirkenden „Bebas Neue“ geschickt neu interpretiert.
Kampagne
Unendliche Weiten: Das Bieruniversum ist quasi unbegrenzt und erweist sich als unerschöpfliche Quelle für Wortspiele und Trinksprüche. Unsere Werbekampagne spielt unter anderem mit der Verkehrung negativ besetzter Begriffe in eine positive Aussage. Wie seine Zielgruppe, kommuniziert Rebels immer mit einem Augenzwinkern und nimmt sich selbst nicht so ernst.